Special Screenings im Sommer

Auch dieses Jahr haben wir im Vorfeld unseres Festivals mehrere Kooperationsveranstaltungen geplant!

Termine

16. Juli, 21 Uhr im Filmcasino
THE NIGHTINGALE
Jennifer Kent | AT 1965 | 136 min | OV
Mit: Aisling Franciosi, Sam Claflin, Michael Sheasby

SLASH und das Filmcasino freuen sich außerordentlich, Jennifer Kents (THE BABADOOK) intensiven, herausfordernden und kontrovers diskutierten Rachewestern THE NIGHTINGALE in der bundesweit einzigen Kino-Vorstellung als österreichische Uraufführung präsentieren zu können.

THE NIGHTINGALE nimmt ein wenig beachtetes Kapitel aus der Geschichte Australiens ins Visier: Die brutale Herrschaft der britischen Kolonialisten, die Ureinwohner systematisch enteignen, vertreiben, unterjochen und töten, verknüpft sie mit der Leidensgeschichte einer jungen Frau, die nach einer lebensverändernden Tragödie ihre Ketten sprengt und sich frei und unabhängig durch die tasmanische Wildnis kämpft.

Infos & Tickets: filmcasino.at

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1. Juli, 20:30 Uhr im Stadtkino Wien
ZOMBI CHILD
Bertrand Bonello | FR 2019 | 103 min | DCP | OmdU
Mit: Louise Labeque, Wislanda Louimat, Mackenson Bijou, Katiana Milfort, Adilé David
Preview inkl. virtuellem LIVE Gespräch mit Regisseur Bertrand Bonelli

Nach einer umjubelten Premiere beim Festival de Cannes und der Österreich Premiere bei der Viennale laden SLASH und das Stadtkino zur Preview (und Kinostart) von ZOMBI CHILD.

Haiti, 1962: Ein Mann wird von den Toten erweckt, nur um ihn in Hölle auf Erden – die Zuckerrohrplantage – verbannt zu werden. Paris, 55 Jahre später: Im bürgerlich-noblen Mädchen-Internat offenbart ein haitianisches Mädchen ihren Freunden ein altes Familiengeheimnis. Sie ahnt nicht, dass eine Klassenkameradin davon angespornt wird, etwas – für sie – Undenkbares zu tun.

Infos: stadtkino.at
Tickets: ntry.at

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4. Juli, 20:00 Uhr im Filmmuseum
SUSPIRIA
Dario Argento | IT 1977 | 98 min | Farbe, 35 mm | Englisch
Mit Jessica Harper, Stefania Casini, Udo Kier, Alida Valli, Joan Bennett

Es war einmal ein amerikanisches Mädchen, das eine deutsche Ballettschule besuchte, nicht ahnend, dass dort das Unheimliche auf sie wartete. Suspiria ist einer der schönsten Filme von Dario Argento, dem überragenden König eines irrationalen cinéma pur, das nur seiner eigenen Logik von Angst und Spannungskitzel folgt. Suspiria, in höllischem Three-Strip-Technicolor zur Welt gebracht, ist ein strahlendes Nachtschattenmärchen und die denkbar dunkelste Antwort auf Alice in Wonderland, Walt Disneys Snow White und den Wizard of Oz. Erfasst vom unwiderstehlichen Sog einer Mise en scène, die sich an Kinderlogik, Kamerataumel und Schockschnittekstase berauscht, stolpert Argentos Alice im Wundenland der unvermeidlichen Konfrontation mit der wicked witch of the Schwarzwald entgegen. (C.H.)

Im Rahmen des erstmaligen Sommerkinos des Österreichischen Filmmuseums (2. Juli bis 16. August).

Infos & Tickets: filmmuseum.at

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24. Juli, 21:30, frameout im MQ Haupthof
BLOOD QUANTUM
Jeff Barnaby | CA 2019 | 96 min | OV
Mit: Gary Farmer, Michael Greyeyes, Elle-Máijá Tailfeathers, Forrest Goodluck
Bei Schlechtwetter: Arena21 im MQ

Eintritt frei!

BLOOD QUANTUM bezeichnet eine umstrittene Gesetzgebung, nach der eine Blutuntersuchung über die Anerkennung als Indigene*r entscheidet. In Jeff Barnabys feistem, im Jahr 1981 spielenden Horrorthriller sind Angehörige der First Nations-Völker gegen jenen Zombie-Virus immun, der ganz Kanada verwüstet: Sie verschanzen sich in Schutzburgen, während alle anderen versuchen, diese zu stürmen.
BLOOD QUANTUM ist erbitterte Kritik am Kolonialismus, formuliert als straighter Genre-Knaller inklusive deftiger Splattereinlagen und mehrheitlich besetzt mit Darsteller*innen aus dem Stamm der Mi’kmak: Wilder, subversiver Horror, ganz im Geist von George A. Romero.

Infos: frameout.at
Eintritt frei!

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7. August, 21 Uhr, Open Air Augarten
GEISSEL DES FLEISCHES
Eddy Saller | AU 2018 | 83 min | 35 mm
Mit: Herbert Fux, Edith Leyrer, Hermann Laforet, Hanns Abonya
Wh: 8. August, 20 Uhr, METRO Kinokulturhaus Historischer Saal

Der Pianist Alexander Jablonsky steht wegen vielfachen Lustmordes vor Gericht. Tat für Tat wird verhandelt, und er erinnert sich an jede von ihnen – die Animiermädchen, Teenager und Huren, all diese schamlosen Kreaturen, die ihn wahnsinnig machen mit ihren geilen Gelüsten, ihrem aufdringlichen WEIBSFLEISCH!!! Ja, das ist geradliniger Trash vom inzenatorisch Delirierendsten wie ideologisch Derbsten. Will sagen: ein Monument heimischen Schunds, das einem alles über die Abgründe der besorgten Gutbürgerseele erzählt. Zu sehen bekommt man dabei auch Wien in den 60ern, seine international beliebte Fassade, vor allem aber all das an Entsittlichung, was man schon immer dahinter vermutet hat. Für ethisch Gefestigte ein Festspiel des filmisch Verwirrten. (Olaf Möller)

Im Rahmen von Wien wie noch nie – dem Sommerkino des Filmarchiv Austria (9. Juli bis 16. August).

Infos & Tickets: filmarchiv.at